Die Fakten sind unmissverständlich – bereits heute können wir leider nur noch versuchen die globale Erwärmung auf ein Minimum zu begrenzen und uns an den bereits erfolgten Wandel anzupassen. Desto mehr müssen wir jetzt aktiver mitgestalten, mehr dagegen tun – und nicht nur über „Hockeyschlägerkurven“ diskutieren. Denn Auslöser sind nicht die anderen – das sind wir, privat wie beruflich. Und die Zeit zu handeln ist jetzt.
Sustainability ist kein Orchideenthema
Die Aufgabe: der gesamte Projektprozess in der Kreativwirtschaft muss sich verändern. Von Reise- bis Realisierungsaufwänden über Regulierungen und Ressourcenmanagement. Wurde die Idee der Nachhaltigkeit ursprünglich im Kontext der Umwelt diskutiert, geht es heute aber nicht nur um Umweltverantwortung, sondern gleichsam auch um wirtschaftliche Stabilität und soziale Gerechtigkeit.
Als Designagentur stellen wir uns dieser Aufgabe, denn auch Designentscheidungen werden immer Auswirkungen haben – sowohl beabsichtigte als auch unbeabsichtigte. Gestalterische Entscheidungen spiegeln oft Werte, Haltungen, Perspektiven und haben direkte wie indirekte Auswirkungen auf Umwelt, Individuen und Gesellschaft. Dieser Verantwortung wollen wir gerecht werden. Angefangen haben wir bei uns selbst und einem Abbau des agentureigenen „Nimbyism“: Analyse, Tracking und Nachsteuerung von Verhalten, Ressourcenverbrauch, sowie die Etablierung umfangreicher Korrekturmaßnahmen in verschiedensten Bereichen haben zu einem Umdenken geführt.
Wir sind überzeugt, dass ein positiver Wandel immer möglich ist und das gerade in Zeiten der multiplen Krisen große Veränderungen sogar einfacher und konsequenter umsetzbar sind. Unterschiedliche Strategien zahlen dabei auf das gemeinsame Ziel ein:
„Waste isn’t waste until we waste it“
Mit unserer 10-köpfigen Arbeitsgruppe „Nachhaltiges Unternehmen“ arbeiten wir konsequent daran, unseren ökologischen Fußabdruck weiter zu minimieren, indem wir Ressourcen effizienter nutzen, Abfall reduzieren und umweltfreundliche Technologien und Praktiken fördern. Dabei ist es unser erklärtes Ziel, eine zunehmend führende Rolle im Umweltschutz innerhalb unserer Branche zu übernehmen. Unsere Anstrengungen erstrecken sich dabei auf die gesamte Wertschöpfungskette, indem wir auch unsere Geschäftspartner in umweltbewusste und nachhaltige Praktiken mit einbeziehen.
zwei recyclingfähigen Materialien –
Aluminium und unbehandelter Spanplatte.
Nach der Messe haben die Vorhänge eine Zweitnutzung im Unternehmenssitz gefunden.
Unsere Vision von wertschätzender
Kommunikation im Raum
Nachhaltigkeit sollte stets Berücksichtigung finden, insbesondere bei Projekten wie unsere Eigenpräsentationen. Die Idee einer temporären Architektur, die ein Leben nach der Messe hat, haben wir mit „Delivered“ auf der EuroShop 2020 umgesetzt. Wir liefern den Beweis, dass überzeugendes Design und ein ressourcenschonendes, nachhaltiges Arbeiten kein Widerspruch sind und setzen mit unserem Ziel, eine 100%ige Weiterverwendung der Crates, ein deutliches Zeichen.
Initiativen
Wir sind seit 2018 Teil der Ecovadis Initiative und mit einem „Silver“-Ranking zertifiziert. Daneben sind wir Mitglied der Integrity-Next Plattform. Zurzeit arbeitet unser Nachhaltigkeitsteam an einer umfangreichen weiteren Zertifizierung. Konsequent verfolgen wir mögliche Verbesserungen, sowohl in Bezug auf die Reduktion unseres eigenen ökologischen Fußabdrucks, sowie an unseren professionellen Beratungsangeboten und neuen, eigenen Initiativen.
